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Ölereignis und Bachverschmutzung Wiedlisbach

13/2022

Gaudenz Schütz

21. Januar 2023

Gleich zwei Ereignisse zum gleichen Zeitpunkt hatte die Feuerwehr Jurasüdfuss an diesem Nachmittag zu bewältigen. Neben einer Oelverschmutzung in der Gewerbezone wurde auch noch eine Gewässerverschmutzung festgestellt. Ein Zusammenhang der beiden Ereignisse ist nicht anzunehmen.

In einer Pfütze auf einer Parzelle an der Baselstrasse wurde ein Heizöl- oder Dieselölgemisch entdeckt. Während der Anfangsphase des Einsatzes an der Baselstrasse, meldete ein Mitarbeiter der Technischen Betriebe Wiedlisbach dem Einsatzleiter eine Verschmutzung des Brüggbachs beim Sammler/Löschweiher im Ribeli. Mehrere Fische sind bereits verendet. Im Bach oberhalb vom Löschweiher und im Löschweiher selber war eine weisse lösliche Substanz sehr gut sichtbar. Dieses Ereignis hat jedoch nichts mit der Verschmutzung an der Baselstrasse zu tun.

Massnahmen Oelereignis:

Gegend erkundet, Umgebung auf Leckage abgesucht. Der Einsatzleiter Oel/ABC des Sonderstützpunkts Langenthal wurde alarmiert, genauso wie die Kantonspolizei Bern und das Amt für Wasser und Abfall. Nachdem die Mitarbeiter des AWA die kontaminierte Fläche beprobt und freigegeben haben, konnte das Unternehmen mit dem Saugbagger das Erdreich ausbaggern.

Massnahmen Ribeli/Bach:

Kantonspolizei Bern zum Einsatzort aufgeboten. Kontrolle der Sauberwasserleitung bis ins Dettenbühl durch die Feuerwehr. Die Kontrolle des Bachs Richtung Aare übernahm die Kapo. Die Feuerwehr konnte in der Sauberwasserleitung keine Substanz mehr feststellen. Auch die Kapo hat bereits oberhalb der Autobahn A1 keine Verfärbung mehr feststellen können. Die Feuerwehr hat an zwei Orten Wasserproben zu Handen des AWA genommen.


Die Ursache der Verschmutzungen wird in beiden Fällen durch die Kantonspolizei Bern ermittelt.

Alarmzeitpunkt

Mittwoch, 29. Juni 2022 um 11:50:00 UTC

Mittel

FW Jurasüdfuss: 8 AdF

Einheiten im Einsatz
110
FW Jurasüdfuss, Kompetenzgruppe
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